Wer seinen Energieverbrauch reduziert, kann nicht nur bares Geld sparen, sondern tut gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes. Dabei können schon kleine, einfache Maßnahmen helfen, die Nebenkosten um mehrere Hundert Euro im Jahr zu senken und die eigene CO2-Produktion zu verringern. Wir haben sieben einfache Tipps für Sie zusammengestellt, die jeder sofort umsetzen kann und das ganz ohne auf Komfort zu verzichten.
Tipp 1: Elektrogeräte ausschalten
Wer seine Elektrogeräte wie Fernseher oder HiFi-Anlage nach dem Gebrauch ausschaltet und nicht im Stand-by-Modus weiterlaufen lässt, kann seine Stromkosten um bis zu 50 % reduzieren. Steckerleisten mit Schalter sind hierfür die einfachste Lösung. Kaum zu glauben, aber wahr: Pro Jahr wird in Deutschland allein durch die Stand-by-Funktion Strom im Wert von knapp 4 Milliarden Euro verbraucht.
Tipp 2: Energiesparen beim Kochen
Den Deckel beim Kochen auf den Topf zu setzen, spart bis zu 25 % Energie. Wer zusätzlich darauf achtet, dass die Herdplatte nicht größer als der Topf ist und öfters mal zum Wasserkocher oder zur Mikrowelle greift, hat schon viel für die Verbesserung der eigenen Energiebilanz getan. Als Faustregel gilt: Um so kleiner die Geräte, desto geringer ist in der Regel auch ihr Strombedarf. Extra-Stromspar-Tipp: den Backofen etwas früher ausschalten und die Restwärme für das fertig garen nutzen.
Tipp 3: Mit niedrigen Temperaturen waschen
Die Zeiten, in denen die Wäsche nur bei 60 Grad in der Maschine sauber wurde, sind schon lange vorbei. Heute reichen in der Regel schon 40 Grad aus, dass moderne Waschmittel ihre volle Reinigungskraft entwickeln. Und jedes Grad weniger, welches die Waschmaschine nicht heizen muss, spart Energie. Und noch ein Tipp: Waschmittel sparsam dosieren und auf Weichspüler verzichten – der Umwelt zuliebe!
Tipp 4: Wäsche an der Luft trocknen lassen und auf Bügeln verzichten
Wer seine Wäsche statt im Trockner an der Luft trocknen lässt, senkt nicht nur seinen Energieverbrauch, sondern verbessert zudem das Raumklima. Und auch der Strombedarf beim Bügeln ist nicht zu unterschätzen. Daher wirklich nur die Kleidungsstücke bügeln, die es dringend nötig haben. Die gewonnene Zeit nutzen Sie am besten für eine kleine Auszeit für sich selbst und zum Auftanken der eigenen Energiereserven.
Tipp 5: Richtig heizen
Wer seine Raumtemperatur um einen Grad reduziert, spart sechs Prozent der Heizkosten ein. Meist reicht eine Raumtemperatur von 20 bis 21 Grad völlig aus, um sich wohl zu fühlen. In Schlafräumen darf es sogar noch etwas weniger sein. Wer länger abwesend ist, sollte die Raumtemperatur entsprechend anpassen. 12-15 Grad gelten als Richtwerte, um die Räume nicht völlig auskühlen zu lassen. Bitte unbedingt auch daran denken, Heizkörper nicht zu verdecken, da sich die warme Luft ansonsten nicht ausreichend im Raum verteilen kann. Extra-Tipp: Wer seine Rollläden im Winter frühzeitig herunterfährt, kann nochmals Energie sparen.
Tipp 6: Richtig lüften
Permanent gekippte Fenster sind eine der häufigsten Gründe für zu hohe Heizkosten. Lieber die Fenster mehrmals am Tag richtig aufmachen, um für eine Stoßlüftung zu sorgen. Heizkörper vorher ausschalten nicht vergessen!
Tipp 7: Wasser einsparen
Den Geschirrspüler voll machen, das Wasser beim Zähneputzen abschalten und dem Duschen gegenüber dem ausgiebigen Baden den Vortritt geben. Möglichkeiten zum Wasser einsparen gibt es viele und schon vermeintliche kleine Verhaltensanpassungen machen einen enormen Unterschied. Lässt man beispielsweise aus Bequemlichkeit das Wasser beim Zähneputzen laufen, so fließen schnell mal 15-20 Liter Wasser den Abfluss hinunter und mit ihm das Geld, dass man durch einen geringeren Wasser- und Abwasserverbrauch einsparen könnte.
Nützliche Infos und Tipps finden Sie auch unter www.stawm.de – Stadtwerke Weilheim i. OB